Alemannia: Moberz lässt Amt ruhen

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Alemannia Aachens Aufsichtsratschef Marcel Moberz lässt sein Amt vorerst ruhen.

Der Club hat am Mittwochnachmittag auf ein Statement von Moberz dazu veröffentlicht.

Darin beschreibt er die Hausdurchsuchung am letzten Freitag bei ihm, weil er verdächtigt wird, ein Gewaltvideo des Alemannia-Hooligans Kevin P. weitergeleitet zu haben.

Sein Name stehe nun in ganz Deutschland mit - so Moberz wörtlich - "dummen Vorwürfen" in Verbindung, seine Kinder würden nicht mehr schlafen und seine Frau wolle die eigene Immobilie verkaufen.

Er werde in dem Verfahren alle Unterlagen offenlegen.

Sein Weg bei Alemannia Aachen ende heute - "an einem gebrochenen und enttäuschten Herz". Ob er später zurückkehren werde, lässt er offen.

Beim Verein gebe es "nie Platz für Rechtsradikale, Extremisten und Spalter".

Dennoch will Moberz die nächsten Partien der Alemannia besuchen.