Alemannia testet in Lier/B

© Alemannia Aachen

Fußball-Drittligist Alemannia Aachen bestreitet am Mittwochabend ein Testspiel in Belgien.

In Lier trifft die Tivoli-Elf auf den belgischen Zweitligisten Lierse SK, den selbsternannten "größten der kleinen Clubs des Landes".

Der Club ist momentan Siebter der Challenger Pro League.

Anpfiff im rund 13.500 Zuschauer fassenden Herman-Vanderpoorten-Stadion "Het Lisp", der "AsterX Group F-Arena", ist um 19:15 Uhr.

...die Vereinsfarben von Lierse SK sind übrigens die selben wie bei der Alemannia - schwarz und gelb.


Aachens letzter Gegner Hansa Rostock geht gegen eigene Fans vor

© Antenne AC
© Antenne AC

Bei Alemannia Aachens letztem Gegner Hansa Rostock zieht man Konsequenzen aus dem in fremden Stadien immer wieder auftretenden Fehlverhalten der eigenen Fans: Der Club beschränkt den Verkauf von Auswärtstickets ab sofort.

Rostocks Aufsichtsratsvorsitzender Eggert wörtlich: "Es kotzt mich einfach nur noch an, dass wir fast wöchentlich mit Themen wie zerstörten Toilettenanlagen oder anderem Inventar beschäftigt sind." Bei der Rostocker Niederlage in Aachen am Samstag haben Hansa-Anhänger Sitzschalen herausgerissen (siehe Foto) und Sanitäranlagen massiv demoliert.

Jetzt dürfen für die kommenden Auswärtsspiele nur Vereinsmitglieder Tickets kaufen - und auch nur eine Karte pro Mitglied. Dasselbe gelte für Bestellungen von Fanclubs, auch hier erhalten nur Vereinsmitglieder eine Karte.

Außerdem behält sich die Vereinsführung weitere Einschnitte vor - und will darüber nach jedem Auswärtsspiel neu entscheiden. Das könne so weit gehen, dass man keine Karten für Auswärtsspiele abrufe oder das Auswärtskontingent komplett zurückgebe.

In Aachen ist ein Schaden von rund 50.000 Euro entstanden, die Kosten für die Reparaturarbeiten will sich die Alemannia von den Rostockern zurückholen.

Hansa selbst will bei Ermittlung der Randalierer die verursachten Kosten an sie weiterleiten. Sollten es Vereinsmitglieder sein, will man sie aus dem Verein ausschließen.