Brutzeit: Vorsicht im Wald!

© Antenne AC

In den Aachener Wäldern hat die Brutzeit begonnen.

Die Stadt Aachen bittet deswegen aktuell um besondere Rücksicht in der Natur.

Denn neben vielen Natur gegebenen Gefahren stellen auch der Mensch sowie freilaufende Hunde und Katzen für Jungtiere eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar, hat Gerd Krämer, der Leiter des Gemeindeforstamts, Antenne AC gesagt:

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Vor allem die europäische Wildkatze werde oft von Spaziergängern mit nach Hause genommen, weil sie einer gewöhlichen Hauskatze zum Verwechseln ähnlich sieht. Das Forstamt rät dringend davon ab, Katzenjunge anzufassen oder mitzunehmen.

Auch der Nachwuchs von Reh, Marder, Fuchs und Co. tummelt sich im Wald, genauso wie die Küken zahlreicher Vogelarten.

Insofern nochmal der Appell an alle verantwortungsbewussten Hundehalter*innen: Den vierbeinigen Liebling bis Ende Juli immer angeleint ausführen.

Und weil auch freilaufende Hauskatzen für Gelege und Jungvögel ein hohes Risiko darstellen, bitte die „Stubentiger“ während der Fortpflanzungszeit unserer Wildtiere besser im heimischen Umfeld lassen.

Gero Röthke, Fachbereich Klima und Umwelt der Stadt Aachen, Christine Thiel-Bender, BUND, und Gerd Krämer, Leiter des Forstamts Aachen (v.l.) haben im Aachener Wald über Wildkatzen und deren Junge informiert.© Antenne AC
Gero Röthke, Fachbereich Klima und Umwelt der Stadt Aachen, Christine Thiel-Bender, BUND, und Gerd Krämer, Leiter des Forstamts Aachen (v.l.) haben im Aachener Wald über Wildkatzen und deren Junge informiert.
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