Eschweiler: Mehr Sicherheit an Karneval

Die Stadt Eschweiler will, dass die Innenstadt an den Karnevalstagen sicher ist. Deshalb gibt es zwei wesentliche Neuerungen im Vergleich zu den Vorjahren, teilt die Stadt mit.

Zum einen hat die Polizei schon am Montag ihre beiden mobilen Videobeobachtungsanlagen aufgebaut, am Markt auf Höhe des Spielgeräts und im Kreuzungsbereich von Dürener Straße und Schnellengasse. Zum anderen gilt während der Karnevalstage eine Allgemeinverfügung für ein Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen.

Anders als bei einer Waffenverbotszone, über deren Einrichtung nur die Polizei als zuständige Behörde nach dem Waffengesetz entscheidet, kann die Stadt Eschweiler mit einer kommunalen Allgemeinverfügung in einem eng begrenzten Zeitraum und aus konkretem Anlass ergänzend eigene Regelungen zur allgemeinen Gefahrenabwehr treffen.

So wird in diesem Jahr in Abstimmung mit der Polizei erstmals eine Regelung getroffen, die das Mitführen von bestimmten Gegenständen, beispielsweise gefährliche Werkzeuge, Pyrotechnik und nicht bereits nach dem Waffengesetz verbotene Messer, verbietet. Die Regelung im Wege einer Allgemeinverfügung ermöglicht auch die Wegnahme entsprechender Gegenstände.

Die Verbotszone gilt analog zur Glasverbotszone, die es wieder an Weiberfastnacht und Rosenmontag geben wird, auf den Bereich des Eschweiler Markts sowie dessen unmittelbare Zugangsbereiche - unter anderem Wollenweberstraße, Indestraße, Dürener Straße, Schnellengasse sowie Marktstraße und Am Stapel.