Grenzkontrollen im Dreiländereck
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.03.2025 13:02

Nordrhein-Westfalen und die Niederlande wollen weiter eng zusammen gegen illegale Migration und Kriminalität im Grenzgebiet vorgehen. Das haben NRW-Ministerpräsident Wüst und der niederländische Premier Schoof bei einem Treffen in Düsseldorf betont. Die Grenzkontrollen hier bei uns zwischen Aachen und den Niederlanden hätten nahezu keine Auswirkungen auf den gemeinsamen Grenzverkehr, sagte Wüst. Und er stellte nochmal klar, dass es keine Grenzschließungen mit langen Lkw-Schlangen und Beeinträchtigungen geben wird.
Auswirkungen der Grenzkontrollen gab es bei uns aber am Dienstag trotzdem - wenn auch von Belgien kommend. Auf der A44 hatte die Bundespolizei im Bereich der Kontrollstelle am Rastplatz Königsberg die Autobahn einspurig gemacht, um so in jedes Fahrzeug reingucken zu können. Nachmittags und auch abends gab es deshalb kilometerlange Staus in Richtung Aachener Kreuz.
Weitere Polizeiteams im Dreiländereck
Beim Gespräch zwischen Wüst und Schoof wurde auch über weitere Polizeiteams gesprochen. Nicht nur die Polizei in Deutschland und den Niederlanden soll davon profitieren, sondern auch in Belgien. Grenzüberschreitende Polizeiteams (GPT) hätten sich als wichtiges und erfolgreiches Instrument etabliert, heißt es.