GUH-Verein: Gemeinsam umweltneutral handeln

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In Aachen ist ein neuer gemeinnütziger Verein namens GUH gegründet worden, der die Balance zwischen Wirtschaft und Umwelt schaffen will.

GUH steht für "Gemeinsam umweltneutral handeln", zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem die Stolberger Dalli-Werke und die dm-drogerie markt GmbH.

Ziel des Verein ist, einen Standard zu etablieren, der menschliches Handeln und wirtschaftliche Aktivitäten in Einklang mit der Umwelt bringt. Denn nur wer die natürlichen Grenzen des Planeten respektiere, könne langfristig erfolgreich wirtschaften und die Umwelt bewahren, heißt es.

Unternehmen, Städte und Kommunen sowie wissenschaftliche Institutionen und NGOs sind eingeladen, den GUH-Standard mitzugestalten. Gemeinsam will man für innovative, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen sorgen, die den ökologischen Fußabdruck verringern, die Umweltkosten ausweisen und durch die Investitionen in die Wiederherstellung von Ökosystemen die Umwelt schützen.

GUH wird sich beim 17. Deutschen Nachhaltigkeitstag am 28.11.2024 in Düsseldorf der Öffentlichtkeit präsentieren.

Die Gründungsmitglieder:

Der Vorstand des Vereins wird von Dr. Dirk Gratzel und Frank Diederich, DALLI-WERKE GmbH & Co. KG, geleitet.

Stimmen:

  • GUH-Vorstand Dr. Dirk Gratzel: „Unternehmerinnen und Unternehmer haben eine besondere Verantwortung, den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Es geht nicht nur um ökonomischen Erfolg, sondern um ökologisch verantwortliches, wertvolles Handeln. Wer heute die richtigen Entscheidungen trifft, sichert eine lebenswerte Welt für uns alle.“
  • GUH-Vorstand Frank Diederich: „Nachhaltiges Wirtschaften heißt, Verantwortung zu übernehmen, ohne auf wirtschaftlichen Erfolg verzichten zu müssen. Ökologie und Ökonomie gehen Hand in Hand – mit einem ganzheitlichen Ansatz können Unternehmen den Wandel mitgestalten und langfristig Stabilität für Umwelt und Wirtschaft schaffen."
© Antenne AC
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Weitere Infos von GUH:

:Der GUH-Standard zielt darauf ab, den ökologischen Fußabdruck zunächst zu vermessen und zu verstehen, um ihn dann durch Reduktionsmaßnahmen stetig zu verbessern. Die durch Reduktionsmaßnahmen nicht weiter verringerbaren Umweltwirkungen werden transparent in Umweltkosten übersetzt und durch Investitionen in die Renaturierung geschädigter Ökosysteme in mindestens gleicher Höhe kompensiert. Bei der Berechnung der Umweltkosten werden aktuell neben dem Klimawandel sieben weitere Umweltwirkungskategorien wie etwa die Land- und Wassernutzung berücksichtigt. Ziel ist es, die Umwelt so nicht mehr zu überlasten, sondern zwischen Nutzung und Wiederherstellung der Natur eine Balance zu erzeugen.

Interessierte Unternehmen, Städte und Kommunen, Institutionen und wissenschaftliche Einrichtungen können den Verein über info@guh-verein.de oder www.guh-verein.de kontaktieren.

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