Haarbachtalbrücke wird am 30. Januar gesprengt

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Die Haarbachtalbrücke an der A544 wird am 30. Januar um 13 Uhr gesprengt.

Das haben Stadt Aachen und Autobahn GmbH am Donnerstag offiziell mitgeteilt.

Die Sprengung der acht Stahlstützen soll in kurzer zeitlicher Abfolge ausgelöst werden. Der Überbau der Brücke wird dann in einem vorbereiteten Fallbett aufgefangen, um die Erschütterungen beim Aufprall zu minimieren.

Die beiden großen Widerlager an den jeweiligen Enden der Brücke werden laut Autobahn GmbH nicht gesprengt, sondern abgebrochen.

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Demnach gilt bei den Sprengarbeiten ein Sicherheitsabstand von mindestens 200 Metern zur Brücke. Die Sprengung kann zum Beispiel vom Haarberg aus beobachtet werden.


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Ab Montag (15.01.) wird die Haarbachtalbrücke zwischen den Anschlussstellen Würselen und Aachen-Europaplatz in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt. Und zwar ab etwa 9 Uhr, wenn der größte Teil des Berufsverkehrs durch ist.

Die Haarbachtalbrücke muss aus Sicherheitsgründen gesprengt und neu gebaut werden, weil sie Schäden aufweist. Nach der Sprengung wird die neue Brücke an gleicher Stelle gebaut. Ab November 2025 soll schon jeweils eine Fahrspur je Fahrtrichtung auf der neuen Haarbachtalbrücke freigegeben werden.

Hier geht es zu weiteren Infos zum Neubau der Haarbachtalbrücke.

Infos der Autobahn GmbH zu den nötigen Umleitungen

"Der Umleitungsverkehr wird über die A4 (AC-Zentrum und AC-Laurensberg) sowie die A44 (AC-Brand und AC-Lichtenbusch) mit den vier Abfahrten in die Innenstadt geführt. Zusätzlich bleibt die Anschlussstelle Würselen an der A544 für die Auffahrt in Richtung Köln und die Ausfahrt aus Richtung Aachener Kreuz geöffnet.

Neu installierte digitale Verkehrsinformationstafeln werden an insgesamt acht Standorten rund ums Aachener Kreuz die Verkehrsströme auf der A4 und der A44 während der 22-monatigen Vollsperrung der A544 besser lenken können, um Staus zu vermeiden. Die Autobahn GmbH Rheinland arbeitet gemeinsam mit der Stadt Aachen intensiv an der weiteren Optimierung der Umleitungsstrecken".

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