Hochwasser: Wer braucht noch Hilfe in Stolberg?
Veröffentlicht: Dienstag, 16.07.2024 15:13

In Stolberg hat der Verein WABe zusammen mit der Stadt das Projekt „Aufsuchende Arbeit im Rahmen der Hochwasserhilfe“ ins Leben gerufen.
Damit will man sicherstellen, dass alle betroffenen Stolberger die vorhandenen Hilfen kennen und auch nutzen können.
Dazu werden Projektteams in den betroffenen Straßenzügen die Bewohner aufsuchen.
Auch drei Jahre nach der Flut haben immer noch viele Betroffene keinen Antrag auf Wiederaufbau gestellt. Das Land hat deswegen die Antragsfrist für Wiederaufbauförderung mittlerweile auf Ende Juni 2026 verlängert.
Ziel der Befragung ist, ein umfassendes Bild über den Stand der Fluthilfe in Stolberg zeichnen zu können und auch die Menschen zu erreichen, die bisher keine Wiederaufbauhilfe in Anspruch genommen haben.
Sozialarbeiterin Franziska Schmitz: „Wir sind froh, dass wir mit Unterstützung des Ministeriums und der Stadt Stolberg die flutbetroffenen Menschen in Stolberg ansprechen und offene Hilfebedarfe abfragen können. Die aufsuchende Arbeit ist hierzu ein wertvolles Instrument. Wir freuen uns auf den Austausch mit den flutbetroffenen Menschen.“
Zu den Aufgaben der aufsuchenden Arbeit gehören:
- Information der Bürgerinnen und Bürger mithilfe von Flyern, Presse und Social Media
- Bürger*innen mit Informationen über Kontaktstellen versorgen zur eigenständigen Kontaktaufnahme
- Aufsuchen der flutbetroffenen Straßenzüge zur Information und Abfrage
- Vermittlung an weiterführende Hilfsangebote im Hilfsnetzwerk
- Analyse der Daten der Befragung und Abgleich mit den Daten über gestellte Anträge