Höhere Arbeitslosigkeit im August

© NGG

In der Städteregion Aachen steigt die Arbeitslosigkeit stärker als jahreszeitlich üblich.

Die Arbeitslosenquote lag diesen Monat bei 7,7% was 0,1% mehr sind als im August letzten Jahres, so die Agentur für Arbeit. Aktuell sind hier bei uns gut 24.220 Menschen ohne Job, knapp 290 mehr als noch im Juli.

Grundsätzlich ist ein Anstieg im August nicht ungewöhnlich, weil viele Jugendliche ihre Schulausbildung abgeschlossen haben und dann erstmal als arbeitslos gelten."Die Arbeitslosenzahlen steigen im August insbesondere im Zuständigkeitsbereich der Jobcenter in der Städteregion Aachen und im Kreis Heinsberg. Die Erhöhung resultiert überwiegend aus einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen bei den Jugendlichen. Diese kommen jedoch nicht aus Erwerbstätigkeit, sondern ursächlich ist das Ende der Schulausbildung bei Jugendlichen, die Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft sind", kommentiert Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Aachen-Düren.

"Unternehmen meldeten im August weniger neue Arbeitsstellen als im Vormonat. Außerdem ist es weniger Menschen gelungen eine neue Beschäftigung aufzunehmen als im Juli. Ein Grund hierfür ist, dass Unternehmen ihre Aktivitäten üblicherweise in den Sommerferien reduzieren. Zusätzlich drückt die Unternehmen die schwache Konjunktur, was zu stärkerer Zurückhaltung bei Stellenausschreibungen und Einstellungsprozessen führt", ergänzt Ulrich Käser.

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung) erhöht sich die Arbeitslosigkeit um 186 Personen zum Vormonat, 14.317 Menschen werden aktuell durch die Arbeitsagentur betreut. Die Jobcenter (Grundsicherung) der Region betreuen 29.633 Kundinnen und Kunden, das sind 413 Personen mehr als im Vormonat. Arbeitgeber*innen melden im August 1.218 neue Stellenangebote, 252 weniger als im Juli. 

Die Quoten an einzelnen Standorten der Arbeitsagentur Aachen-Düren hier bei uns:

  • Aachen: 8,2 Prozent (+ 0,1 Prozentpunkte)
  • Alsdorf: 7,5 Prozent (+0,2 Prozentpunkte)
  • Eschweiler: 7,5 Prozent (unverändert)
  • Monschau: 4,5 Prozent (+ 0,1 Prozentpunkte)
  • Stolberg: 8 Prozent (unverändert)