JAIF: Superrechner im Einsatz für KI

© Forschungszentrum Jülich

Im Forschungszentrum Jülich entsteht ein zentraler Pfeiler der europäischen KI-Infrastruktur: die JUPITER AI Factory (kurz: JAIF).

Start-ups, Mittelstand und Industrie erhalten dadurch Zugang zu Europas erstem Supercomputer der Exascale-Klasse.

Die KI-Fabrik steht auch Forschungseinrichtungen und dem öffentlichen Sektor offen.

Der Computer JUPITER (Bild oben) übertrifft die Marke von einer Trillion Rechenoperationen pro Sekunde und gehört zu den weltweit leistungsstärksten Superrechnern für KI.

„Die Einrichtung der JUPITER AI Factory im Braunkohlegebiet ist ein wichtiger Schritt für Europa und für die Region. Dabei spielt die KI-Kompetenz der RWTH Aachen eine wesentliche Rolle. Gemeinsam mit unseren Partnern am Forschungszentrum Jülich, an den beiden beteiligten Fraunhofer-Instituten FIT und IAIS, sowie am Hessian Center for Artificial Intelligence werden wir eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Anwendung sicherer, zuverlässiger und nachhaltiger KI-Methoden und -Systeme spielen“, sagt Holger Hoos, Vorstandsvorsitzender des Centers für Künstliche Intelligenz (AI Center) der RWTH Aachen und einer der Architekten des Konsortiums.

Die JUPITER AI Factory wird mit rund 55 Millionen Euro von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC Joint Undertaking, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Wissenschaftsministerien in Nordrhein-Westfalen und Hessen gefördert. Mehrere führende deutsche KI-Institutionen haben sich zu dem Gemeinschaftsprojekt zusammengeschlossen.

Professor Holger Hoos (rechts), Dr. Julia Mann und Professor Sebastian Trimpe vom AI Center der RWTH.© Peter Winandy
Professor Holger Hoos (rechts), Dr. Julia Mann und Professor Sebastian Trimpe vom AI Center der RWTH.
© Peter Winandy