Kaufhof Aachen nicht auf Schließungsliste

Die Kaufhäuser von Galeria Kaufhof in Aachen und Düren bleiben auf.

Am Montag hat der Gesamtbetriebsrat des Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof bekannt gegeben, dass 52 der letzten noch verbliebenen 129 Warenhäuser geschlossen werden, 15 davon in NRW. Auf der Liste stehen die Häuser in Aachen und Düren nicht.

Schon vorher hat Aachen als eine der "sicheren" Filialen gegolten, die nicht vor der Schließung stehen.

Zum 30. Juni 2023 werden die Häuser in Duisburg (Düsseldorfer Straße), Gelsenkirchen, Hagen, Leverkusen, Neuss, Paderborn und Siegen geschlossen. Am 31. Januar 2024 folgen Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf (Schadowstraße), Essen, Krefeld, Mönchengladbach, Siegburg und Wuppertal. Dadurch verlieren mehr als 5.000 Arbeitnehmer ihren Job.

Hintergrund: Galeria Karstadt Kaufhof hat Ende Oktober zum zweiten Mal innerhalb von weniger als drei Jahren Rettung in einem Schutzschirm-Insolvenzverfahren suchen müssen. Als Grund für die bedrohliche Lage des Unternehmens hat Konzernchef Miguel Müllenbach damals in einem Mitarbeiterbrief die explodierenden Energiepreise und die Konsumflaute in Deutschland genannt. Der Manager hat von Anfang an keinen Zweifel daran gelassen, dass die erneute Sanierung mit erheblichen Einschnitten in das Filialnetz und einem deutlichen Stellenabbau verbunden sein würde.