Keupen trifft bei US-Reise auch Arlingtons Bürgermeisterin
Veröffentlicht: Freitag, 14.06.2024 10:45

Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ist momentan im Rahmen einer Delegationsreise des Deutschen Städtetags in den USA.
Dabei hat sie bei einem Empfang des deutschen Botschafters auch die Bürgermeisterin der amerikanischen Partnerstadt Arlington, Libby Garvey, getroffen.
Aachen und Arlington wollen künftig ihre Kooperation im Klimaschutz und im Bereich der Wissenschaft intensivieren – vor allem in Sachen KI und technische Innovationen.
„Ich freue mich sehr, dass wir die Verbindung zwischen Aachen und Arlington im Rahmen dieser Delegation des Präsidiums des Deutschen Städtetag stärken konnten“, sagte Oberbürgermeisterin Keupen. „Die beiden Städte verbindet in ihrer 30jährigen Partnerschaft viel. Wir blicken gemeinsam in die Zukunft und werden zukünftig noch mehr als bisher von unserem gegenseitigen Know-how profitieren. In den Städten wird die Zukunft gebaut. Die kommunalen Verwaltungen packen die Zukunft an und entwickeln eine umfassende Expertise, die wir als Vertreter*innen dieser Verwaltungen teilen konnten.“
Bei der Städtetags-Reise wird mit amerikanischen Partnern wird in Washington und New York über die Zusammenarbeit bei Zukunftsthemen wie Transformation, Klimawandel und Wohnungsbau gesprochen, außerdem geht es um die Situation in der Ukraine. Auf dem Programm der Delegationsreise stehen neben dem Empfang beim deutschen Botschafter in den USA verschiedene Treffen mit dem US-Städteverband National League of Cities, den US-Dependancen der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Heinrich-Böll-Stiftung, dem American Council on Germany, dem German Marshall Fund of the United States sowie Vertretern des US-Außenministeriums und US-Kongressabgeordneten.
Am Freitag (14. Juni) nehmen 30 Bürgermeister*innen aus Deutschland und den USA in New York an einer Konferenz des Auswärtigen Amtes zu Städtediplomatie („Urban Diplomacy“) teil.
Als Stellvertreterin des Präsidenten des Deutschen Städtetages erklärt Keupen: „Die Auswirkungen des Klimawandels sind besonders in den Städten spürbar. Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sind deshalb zentrale städtische Aufgaben, egal ob wir das bei den schrecklichen Hochwassern in Bayern, in unserer Region oder bei den Waldbränden in Austin erleben: Der transatlantische Erfahrungsaustausch schafft eine gute Grundlage, um gemeinsam Netzwerke für Universitäten und Verwaltungen aufzubauen und unsere Städte resilienter zu machen.“
Auch die aktuelle geopolitische Lage spielt in den Gesprächen in den USA eine Rolle. Gemeinsam mit dem German Marshall Fund of the United States haben die deutschen Stadtspitzen Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Konfliktlagen sowie zur Unterstützung der Ukraine diskutiert.