Luisenhospital-Prozess: Zehn Jahre Haft

© Antenne AC

(Update)

Im Prozess um den großen Polizeieinsatz nach einer Brandstiftung im Aachener Luisenhospital im März ist die 66-jährige Angeklagte am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Außerdem ist eine vorbehaltene Sicherungsverwahrung ausgesprochen worden, so eine Gerichtssprecherin zu Antenne AC. Das heißt, es wird am Ende der Gefängnisstrafe erneut überprüft, wie gefährlich die Frau dann noch ist.

Sie hat in dem Prozess gestanden, in Selbstmordabsicht das Feuer an mehreren Stellen der Klinik gelegt und sich danach verschanzt zu haben. In ihrem letzten Wort am Freitag hat sie unter Tränen gesagt, die Tat sei ein "riesiger Fehler" gewesen.


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