Mehrgenerationenspielplatz am Blausteinsee geplant

© Stadt Eschweiler

Am Blausteinsee in Eschweiler will die Stadt einen Mehrgenerationenspielplatz installieren.

Sie spricht von einem "Leuchtturmprojekt", das die Attraktivität des Sees und seiner Umgebung steigern soll.

Geplant ist ein kostenloses Angebot für verschiedene Altersklassen mit den Schwerpunkten Treffen, Spielen und Bewegen.

Die ersten Pläne sehen Spielgeräte für Kleinkinder und Kinder, einen Fitnesspark für Kraft- und Ausdauersport sowie Areale für Gruppensport wie zum Beispiel Streetball vor. Sitzmöglichkeiten mit Tischen und unterschiedlichen Verschattungselementen könnten das Angebot abrunden und einen ansprechenden Rastplatz bieten.

Damit einhergehen soll eine weitere Aufwertung des Umfelds - mit drei Sportstationen entlang des Sees und einem Ausbau der Wege für Wanderer, Läufer, Radfahrer und Skater.

Wo genau der Mehrgenerationenspielplatz am besten errichtet werden könnte, wird von der Verwaltung derzeit geprüft.

Bürgermeisterin Nadine Leonhardt: „Mit dem Mehrgenerationenspielplatz am Blaustein-See schaffen wir ein zeitgemäßes und zugleich zukunftsweisendes Angebot für Menschen aller Altersklassen. Er bietet nicht nur die Möglichkeit, sich unabhängig vom Alter sportlich zu betätigen, sondern fördert darüber hinaus generationenübergreifend die Begegnung und den Austausch. Damit trägt der Mehrgenerationenspielplatz auch zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei.

Die Stadt möchte die Bevölkerung bei der weiteren Planung frühzeitig mit ins Boot nehmen und eine Bürgerbeteiligung organisieren.

Der Mehrgenerationenspielplatz wäre in Form und Größe bis dato einmalig in Eschweiler. Anlagen mit Spielgeräten, die von Jüngeren und Älteren genutzt werden können, gibt es schon im Ostpark, am Spielplatz Ringofen sowie in der Anna-Klöcker-Anlage. Darüber hinaus können der Kulturpark Weisweiler mit einer Erwachsenenschaukel und einer Calisthenics-Anlage sowie der Skatepark Indestraße als Mehrgenerationenflächen eingeordnet werden.

Erste Fördergespräche zu dem Vorhaben hat es im letzten November gegeben. Beteiligt waren das Landesministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, die Bezirksregierung Köln, der Projektträger Jülich (PTJ), die Zukunftsagentur Rheinisches Revier und die Indeland GmbH.

Die Stadt Eschweiler hat zwischenzeitlich eine Projektskizze eingereicht. Auf deren Basis soll es bald ein zweites Gespräch über die mögliche Förderung mit der Bezirksregierung geben.

Bei der Finanzierung setzt die Stadt Eschweiler auf das von der Landesregierung aufgesetzte Programm „REVIER.GESTALTEN – Empowerment Tagebauumfeld“, für das insgesamt mehr als 200 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Es zielt auf die (Weiter-) Entwicklung von Tagebauumfeldern zu attraktiven und zukunftsfähigen Wohn- und Lebensräumen ab. 

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