Monschau: Krämer will weitermachen
Veröffentlicht: Montag, 31.03.2025 15:48

Monschaus Bürgermeisterin Carmen Krämer tritt bei den Kommunalwahlen im Herbst wieder an und will im Amt bleiben.
Das hat die parteilose Politikerin am Montag bekannt gegeben.
Krämer will weiterhin daran arbeiten, dass Monschau und seine Dörfer nicht nur ein touristisches Ziel, sondern vor allem ein Ort zum Leben bleiben.
Bündnis 90/Die Grünen hätten ihr schon für die anstehende Wahlkampagne und die nächsten fünf Jahre wieder ihre volle Unterstützung zugesagt.
Weitere Infos aus der Ankündigung der Bürgermeisterin:
Krämer sagt in der Ankündigung ihrer erneuten Kandidatur, dass sie weiter die Themen Schaffung von neuem Wohnraum, Ausbau des ÖPNV-Angebots und erneuerbarer Energien, Digitalisierung, die Zusammenarbeit mit umliegenden Kommunen und Hochschulen sowie Projekte zum demographischen Wandel verfolgen will.
„Es gibt noch viel zu tun, vieles haben wir angestoßen, aber ich hatte in den ersten zweieinhalb Jahren noch nicht ausreichend Zeit und politische Unterstützung, um all das, was damit einhergeht, auch umzusetzen“, so Krämer.
Dabei seien ihr vor allem Nachhaltigkeit, Chancengleichheit und die Förderung eines zukunftsfähigen und solidarischen Zusammenlebens besonders wichtig.
„In den letzten beiden Jahren habe ich die Gelegenheit genutzt, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und Beziehungen aufzubauen, die uns als Gemeinschaft stärken werden“, so Krämer. Sie wolle weiterhin daran arbeiten, dass Monschau und ihre Dörfer nicht nur eine touristische Destination, sondern vor allem ein Ort zum Leben bleiben.
Die Entscheidung, wieder anzutreten, habe sie sich nicht leicht gemacht. Das Korsett, in dem sich Kommunen aufgrund der finanziellen Lage, des Investitionsstaus und des ständig steigenden Aufgabenzuwachses, aber auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister selbst bewegen können, sei eng. Oftmals müsse sie Entscheidungen umsetzen, auf die sie wenig bis gar keinen Einfluss habe und letztendlich hängt die Umsetzung ihrer eigenen Ideen von strukturellen Begebenheiten und der Mehrheit im Stadtrat ab.
„Die Herausforderungen, vor denen wir als kleine Kommune in schwieriger finanzieller Lage stehen, sind groß. Ein Amt auszuüben, das gerade in der jetzigen Zeit so vieles von einem abverlangt, bedarf entsprechend Entschlossenheit und Mut. Denn es bedeutet lange Arbeitstage und wenig Zeit für Privates, ein Leben in der Öffentlichkeit und politische Diplomatie, auch dann, wenn die eigenen Ideen nicht von der Mehrheit unterstützt werden. Es ist daher notwendig, von der Entscheidung zur Kandidatur überzeugt zu sein, um diesen hohen Anforderungen entschlossen entgegen treten zu können“, so Krämer.