Monschau will bestehende Flächen neu nutzen

© Christoph Kniel

Die Stadt Monschau hat mit der Landesgesellschaft NRW.URBAN vereinbart, künftig gemeinsam vorhandene Bausubstanz wieder zu nutzen.

Denn aufgrund der topographischen Lage Monschaus ist es dort schwierig, potenzielle neue Flächen für Gewerbe oder andere Einrichtungen zu finden. Außerdem will man eine weitere Versiegelung angesichts von Klimaveränderungen und Hochwassergefahren vermeiden.

Als erstes will man das Gebäude und das Gelände der früheren Elwin-Christoffel-Realschule auf 15.000 Quadratmetern an der Wilhelm-Jansen-Straße (Foto unten) neu nutzen. Die Schule ist 2018 geschlossen worden, aktuell sind dort Flüchtlinge untergebracht.

Monschaus Bürgermeisterin Carmen Krämer kann sich dort z. B. eine Einrichtung vorstellen, "die die Qualitäten unserer schönen Eifelstadt weiter stärkt und zugleich einen nachhaltigen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürgern vor Ort mit sich bringt“.

Artenschutz-, Boden-, Verkehr- und Schallgutachten, Instandhaltungs- und Herrich-tungskosten, Rahmenplanung – in den kommenden zwei Jahren werden Flächen und Gebäude intensiv auf planerische Möglichkeiten und wirtschaftliche Machbarkeit untersucht. Die Stadt Monschau ist eins von fünf Pilotprojekten in NRW, in denen es um die Reaktivierung von Brachflächen geht.

Das Gelände der früheren Elwin-Christoffel-Realschule auf 15.000 Quadratmetern an der Wilhelm-Jansen-Straße in Monschau.© Christoph Kniel
Das Gelände der früheren Elwin-Christoffel-Realschule auf 15.000 Quadratmetern an der Wilhelm-Jansen-Straße in Monschau.
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