Neue Verkehrsunfallstatistik der Aachener Polizei
Veröffentlicht: Montag, 18.03.2024 15:51

In Stadt und StädteRegion Aachen hat im letzten Jahr die Zahl der Verkehrsunfälle wieder zugenommen - sie ist um 4 Prozent gestiegen auf 20.426.
Laut der Aachener Polizei liegt diese Entwicklung am weiteren Anstieg des Mobilitätsaufkommens nach der Corona-Pandemie.
Bei 2.050 der Verkehrsunfälle hat es Verletzte gegeben - ein Prozent mehr als noch im Jahr davor.
Gestorben sind letztes Jahr neun Menschen bei neun Unfällen - auch 2022 waren hier neun Verkehrstote zu beklagen.
Unfälle mit Kindern
In Stadt und StädteRegion Aachen sind 2023 98 Kinder als aktive Teilnehmer im Straßenverkehr verunglückt - 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon fanden acht Unfälle auf dem Schulweg statt.
Auch wenn keiner davon durch "Elterntaxis" verursacht wurden, sieht die Polizei sie kritisch, so Herbert Beckers von der Führungsstelle Verkehr zu Antenne AC:
Radfahrer und E-Scooter-Fahrer:
Die Zahl der Verunglückten Radfahrer ist 2023 in Stadt und Städteregion wieder gesunken - und zwar um 10,24 Prozent auf jetzt 561 Unfälle.
Ein Problem bleiben aber die Unfälle mit E-Scootern, so Beckers weiter:
Vergangenes Jahr sind in unserer Region insgesamt 99 Scooterfahrer verunglückt und damit genau so viele wie 2022.
Alkohol/Drogen:
2023 ist die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Drogen-Einfluss erheblich angestiegen. Die Verkehrsunfallstatistik der Aachener Polizei verzeichnet einen Anstieg im Vergleich zu 2022 um 21,1 Prozent auf 69 Unfälle.
Die Zahl der Unfälle unter Alkohol-Einfluss ist um 10,4 Prozent gesunken.
Die Legalisierung von Cannabis ab dem 1. April beschäftigt auch die Aachener Polizei, so Herbert Beckers von der Führungsstelle Verkehr: