Soforthilfe-Auszahlung in der StädteRegion



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Die ersten Soforthilfe-Auszahlungen für Betroffene der Hochwasserkatastrophe beginnen.

Stadt Stolberg:

Donnerstag und Freitag verteilt die Stadt Stolberg erstmals die städtischen Soforthilfen vom Spendenkonto „Stolberg hilft“, auf dem sich mittlerweile rund 750.000 Euro befinden (Stand 22.07.2021).

Betroffene erhalten das Geld bar heute am Donnerstag von 14 bis 17:30 Uhr und morgen von 10 bis 12 Uhr in der Innenstadt am Parkplatz des Ökumenischen Gemeindezentrums an der Frankentalstraße, in Vicht im PfarrBüro an der Rumpenstraße und in Zweifall am Dorfplatz am Verwaltungscontainer.

Einzelpersonen erhalten 250 Euro, Familien bis 5 Personen 500 Euro und Familien ab 6 Personen 750 Euro - dazu muss man nur mit Ausweis seinen Wohnort nachweisen.

Wichtig: An den Ausgabestellen wird nur an Menschen ausgezahlt, die in dem jeweiligen Gebiet wohnen. Bewohner aus Zweifall können das Geld beispielsweise also nicht an der Ausgabestelle in der Innenstadt abholen. Außerdem müssen die Abholenden in den betroffenen, überschwemmten Straßen wohnen - Das wird vor Ort anhand von entsprechenden Straßenlisten überprüft.

(Sollte ein Nachweis des Wohnorts und der Identität nicht möglich sein (Ausweise verloren), wird der Wohnort anhand von Melderegistern geprüft. Die Ausgabe des Gelds wird registriert. Bei Verdacht eines Betruges (falscher Wohnort, Mehrfachabholung) behält sich die Stadt eine weitere Prüfung und Verfolgung vor.)

Seit einigen Stunden werden in den betroffenen Gebieten Handzettel mit diesen Informationen an die Menschen verteilt und an wichtigen Punkten aufgehängt.

Die Auszahlung weiterer Hilfen aus Landes- und Bundesmitteln folgt, sobald das Geld zur Verfügung steht.


Stadt Aachen:

Ab Freitag können Gewerbetreibende, Mieter und Eigentümer Soforthilfen in Aachen bekommen. Einmalig können bis zu 5.000 Euro von der Stadt beantragt werden. Die Formulare findet ihr HIER.


Stadt Eschweiler

Unbürokratische Soforthilfe der Stadt Eschweiler - Auszahlung erfolgt vom Spendenkonto „Eschweiler hält zusammen – Hochwasserhilfe 2021“ und der "Zuweisung Soforthilfe" der Städteregion Aachen - Rund 520.000 Euro (Stand 22.07.2021) sind auf dem Konto eingegangen

Die Stadt Eschweiler stellt sämtlichen von den Überschwemmungen Betroffenen unbürokratisch aus den eingegangenen Spendengeldern sowie der "Zuweisung Soforthilfe" der Städteregion Aachen einen Betrag von 1.500.- EUR als Soforthilfe zur Verfügung. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Soforthilfe ist lediglich eine Betroffenheit der selbstgenutzen Wohneinheit im Souterrain (Untergeschoss) oder Erdgeschoss.

Das für eine Auszahlung erforderliche Formular steht ab sofort auf der Internetseite der Stadt Eschweiler zum Download zur Verfügung und kann auch im Rathaus abgeholt werden.

Um die Soforthilfe in Anspruch nehmen zu können, ist es erforderlich, dass die Betroffenen unter Vorlage ihres Personalausweises das ausgefüllte Formular persönlich im Rathaus abgeben. Die Formulare werden von den Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung am Freitag in der Zeit von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils in der Zeit von 8 bis 13 Uhr und 15 bis 20 Uhr im Rathaus der Stadt Eschweiler entgegengenommen.

Die Auszahlung der Soforthilfe erfolgt dann sofort auf das angegebene Konto. Jeder Berechtigte erhält diese Zuwendung. Der Zeitpunkt des Eingangs der Meldung spielt keine Rolle.

Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung am Bürgertelefon – wie gehabt – unter den Rufnummern 02403 9517-32 / -34 / -41 / -65 / -81 / -83 / -69 / -85 weiterhin täglich – auch am Wochenende – von 6-22 Uhr zur Verfügung.


Gemeinde Roetgen

Menschen aus der Gemeinde Roetgen können zunächst über das Land NRW Soforthilfen beantragen. Siehe unten.


Land NRW

Die Landesregierung stellt unbürokratische und schnelle Soforthilfe für Betroffene der Unwetterkatastrophe in Höhe von 200 Millionen Euro bereit. Alle Infos und Anträge gibt es hier: http://land.nrw/soforthilfe.

Zusätzlich zu einem Sockelbetrag von 1.500 Euro pro Haushalt stehen für jede weitere Person aus dem Haushalt 500 Euro bereit. Insgesamt werden an einen Haushalt maximal 3.500 Euro ausgezahlt. So wird eine erste finanzielle Überbrückung ermöglicht, um eine vorübergehende akute Notlage bei der Unterkunft oder bei der Beschaffung von Haushaltsgegenständen finanziell zu bewältigen.

Hinweis: Die Soforthilfen sind für die Regierungsbezirke Köln, Düsseldorf und Arnsberg. Die StädteRegion gehört zum Regierungsbezirk Köln.

Das Land hat eine Info-Hotline eingerichtet, für alle, die noch weitere Fragen haben - sie lautet 0211-4684 4994