Umbau der Bismarckstraße startet

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In Aachen im Frankenberger Viertel wird ab sofort (ab 7.4.25) zweieinhalb Jahre lang die (Zentrale Verkehrsachse) Bismarckstraße umgebaut.

Dabei werden abschnittsweise bauliche Mängel beseitigt, dann wird der Straßenraum neu aufgeteilt und städtebaulich ansprechend gestaltet. Die Seite mit ungeraden Hausnummern bekommt 19 neue Bäume. Die Situation für Radfahrende soll sich durch die Schaffung einer Fahrradstraße verbessern.

Die Stadt wird in den nächsten Tagen mehr Infos auf ihrer Internetseite veröffentlichen.


Was schon bekannt ist:

Der Umbau der Bismarckstraße geschieht in zwei Bauabschnitten - und weil beide Abschnitte relativ lang sind, werden sie in jeweils drei Unterabschnitten realisiert.

Der erste Bauabschnitt startet am 7. April an der Kreuzung Bismarck-, Schloss- und Rehmannstraße und geht bis zum Neumarkt und zur Ecke Triebelsstraße. Ein zweiter startet nach Abschluss des ersten Bauabschnitts voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2026 an der Kreuzung Bismarck-, Drimborn-, Schenkendorf- und Beverstraße und bewegt sich in drei Bauphasen bis zur Kreuzung Triebelsstraße/Neumarkt.

  • Bauabschnitt 1: Im Bauabschnitt 1 wird als erstes die Kreuzung Bismarck-, Schloss- und Rehmannstraße umgestaltet (Unterabschnitt 1). Nach dem Baubeginn ist die Rehmannstraße mit privaten Kraftfahrzeugen erst im Juli 2025 wieder anfahrbar. Daran schließt in einer zweiten Bauphase der Umbau der Bismarckstraße bis zur Kreuzung Haßler-/Goffartstraße an (Unterabschnitt 2). Von hier aus geht es dann weiter bis zum Neumarkt, an dem die Bismarckstraße bis auf Höhe der Triebelsstraße ausgebaut wird (Unterabschnitt 3).
  • Bauabschnitt 2: Im Anschluss daran startet der zweite Bauabschnitt an der Kreuzung Bismarck-, Drimborn-, Schenkendorf und Beverstraße (Unterabschnitt 4). Fortgesetzt werden die Arbeiten an der Bismarckstraße in Richtung Viktoriaallee (Unterabschnitt 5) und abschließend wird das Teilstück zwischen Viktoriaallee und Neumarkt/Triebelsstraße umgestaltet. (Unterabschnitt 6).

Auswirkungen der Bauarbeiten:

Die Häuser, Geschäfte und Betriebe in den sechs Unterabschnitten sind durchgehend zu Fuß zu erreichen. Die Parkplätze für Kraftfahrzeuge fallen während der Bauarbeiten in den einzelnen Unterabschnitten weg.

Umleitungen für Kfz und Fahrräder werden ausgeschildert. Die möglichen Strecken ins Frankenberger Viertel werden sich in der Bauzeit von zweieinhalb Jahren verändern.

An der Oppenhoffallee dürfen Radfahrende von Kraftfahrzeugen nicht überholt werden. Die Polizei hat angekündigt, dass sie das Überholverbot überwachen wird.

Wer die Umleitungstrecke über die Oppenhoffallee meiden möchte, kann je nach Fahrtziel auch auf anderen Strecken an der Baustelle Bismarckstraße vorbeikommen. Eine Strecke führt zum Beispiel im ersten Bauabschnitt von der Bismarckstraße aus über Viktoriaallee, Viktoria-, Sophien- und Luisenstraße bis zur Brabantstraße. Eine zweite beginnt am Vorplatz des Bahnhofs Rothe Erde, nutzt die „grüne Promenade Aachen-Ost“ bis zur Montessori-Gesamtschule und führt von dort über Bergische Gasse und Moltkestraße zurück zur Bismarckstraße. Die grüne Promenade ist eine ehemalige Bahnstrecke, die zum Fuß- und Radweg umgebaut worden ist.

In Abstimmung mit der Stadt arbeitet die Regionetz in den nächsten Monaten parallel zu den Straßenbauarbeiten an der Bismarckstraße an der Goffartstraße und wechselt dort alle unterirdischen Leitungen aus. Zum Abschluss der Arbeiten wird die Regionetz an der Goffartstraße eine neue Fahrbahn asphaltieren. Nach Abschluss aller Bauarbeiten werden die ersten Abschnitte der umgebauten Bismarckstraße und die Goffartstraße wieder freigegeben, so dass die Umleitung des Radverkehrs über die Frankenberger Straße und die Goffartstraße durchs Frankenberger Viertel geführt werden kann.