Verheyen: Trump ist eine "Katastrophe für die Demokratie"

"Mit dem Wahlsieg in den USA von Donald Trump stehen wir vor einer tiefgreifenden Herausforderung für die transatlantischen Beziehungen und die globale Sicherheitsarchitektur."

Das sagt die Aachener CDU-Europapolitikerin Sabine Verheyen, die Erste Vizepräsidentin des Europaparlaments.

Trump sei unberechenbar und man frage sich, ob er Europa langfristig überhaupt als verlässlichen Verbündeten betrachte und ob die amerikanische Unterstzützung für die Ukraine ins Wanken gerate. Verheyen bezeichnet den Republikaner als "Katastrophe für die Demokratie". Regierungschefs mit autokratischer Tendenz wie Orban und Erdogan sowie rechtspopulistische Parteien würden sich durch Trumps Wahlsieg bestärkt fühlen in ihrem antidemokratischen Kurs.

Außerdem könne man künftig auch Themen wie Nachhaltigkeit und das Erreichen von Klimazielen vergessen, so die Aachenerin.

Europa müsse in jedem Fall für alles gewappnet sein und eigene Lösungen in petto haben.

Abschließend hofft Verheyen, dass "Präsident Trump die Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft erkennt und begreift, dass man die Messlatte nicht einfach gegen die Wand werfen kann, sondern sie auch höherlegen sollte, um gemeinsam an einer stabilen und sicheren Zukunft zu arbeiten."