Volleyball: Ladies in Black vor großem Umbruch
Veröffentlicht: Mittwoch, 09.04.2025 11:53

Aachens Bundesliga-Volleyballerinnen, die Ladies in Black, müssen ihren Kader zur nächsten Saison fast komplett neu planen.
Nur Mittelblockerin Sophia Fallah und die kanadische Libera Kacey Jost (im Foto unten mit Cheftrainerin Mareike Hindriksen) bleiben hier.
Die niederländische Zuspielerin Hyke Lyklema hatte zwar auch noch einen Vertrag für die kommende Saison in Aachen, hat aber aus persönlichen Gründen um Auflösung ihres Arbeitspapiers gebeten. Top-Scorerin Nicole van de Vosse und Susan Schut werden voraussichtlich zu zahlungskräftigeren Vereinen wechseln. Außenangreiferin Luisa Keller verlässt die Ladies nach zwei Jahren in Aachen. Mittelblockerin Serena Bruin, Diagonalangreiferin Jelena Novakovic, Mittelblockerin Cara Mckenzie und Außenangreiferin Jasmine Rivest hat man kein neues Angebot vorgelegt. Und Zuspielerin Meghan Barthel sucht eine neue Herausforderung.
Hindriksen: „Unsere Planungen für die nächste Saison sind schon weit fortgeschritten und ich mache mir keine Sorgen um eine schlagkräftige Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass wir schon sehr zeitnah die ersten Neuverpflichtungen verkünden und mit der einen oder anderen Spielerin positiv unsere Fans überraschen können.“
Schon klar ist, dass auch in der nächsten Saison Co-Trainer Oscar Feglia sowie Teammanager und Co-Trainer Tim Berks an ihrer Seite weitermachen: „Die tägliche Zusammenarbeit mit den beiden ist von großer Qualität, viel Vertrauen und viel Spaß geprägt. Wir haben alle noch viel vor mit Aachen und somit begrüße ich es sehr, dass wir weiterhin gemeinsam unseren Weg gehen“, so Hindriksen.
(Foto oben: Das waren die Ladies in Black in der Volleyball-Bundesliga- 2024/25. Zur nächsten Saison wird sich der Kader fast komplett ändern.)
Rückblick:
Die 17. Saison der Ladies in Black in der 1. Bundesliga ist im Viertelfinale der Playoffs gegen Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin geendet.
Die Ladies hatten ein wenig auf eine höhere Platzierung in der Tabelle gehofft, haben aber letztlich erkennen müssen, dass in der kleinen Liga in dieser Saison mit einer unerfahrenen Mannschaft nicht viel mehr möglich war.
Man ist aber auch nochmal ins Pokal-Halbfinale gekommen.
In der kommenden Saison werden gleich drei Aufsteiger die Bundesliga voraussichtlich wieder attraktiver und ausgeglichener machen.